(:requiretuid:)
Folien zur Vorlesung 5: Link
Folien zur Vorlesung 5 mit Annotationen: Link
Aufzeichnung der Vorlesung 5 mit Dozent: Link
Aufzeichnung der Vorlesung 5 ohne Dozent: Link
Übung 4: Link
Wir haben in der Vorlesung das Beispiel zu dem inversen Pendel gesehen! Nun wird der bisher gelernte Stoff anhand einer einfachen gewöhnlichen Differentialgleichung wiederholt. Sei dafür die Differentialgleichung . Dieses System hat bei eine Sprungstelle und ist dort nicht definiert. Sei dafür . Die durch die Systemmatrix beschriebene Funktion ist links in dem Plot abgebildet. Im Folgendem werden wir nur noch diese Differentialgleichung betrachten.
Im folgendem wird der Eigenwert der Systemmatrix berechnet. Die Systemmatrix ist jedoch ein skalar, man kann diese also als eindimensionale Diagonalmatrix verallgemeinern und sofort den einzigen Eigenwert des System ablesen. Dieser ist mit gegeben. Offensichtlich existiert ein , für das gilt , sodass dieses System instabil ist.
Das System ist nicht steif, da und damit für das Steifheitsmaß gilt und ist. Man beachte, dass solch ein Fall durchaus auch für Differentialgleichungssysteme auftreten kann und damit nicht nur auf Differentialgleichungen 1-ter Ordnung beschränkt ist!
Zuerst bestimme man das lineare System um den Arbeitspunkt . Dazu stelle man zuerst die Jakobi Matrix des Systems auf. Das ist in diesem Falle der Gradient ! Damit ergibt sich das System .
Die Gleichgewichtslagen befinden sich bei . Einsetzen in den Gradienten ergibt
und damit ergibt sich auch gleich das linearisierte System um die Gleichgewichtslage
Bei der Linearisierung um die Referenztrajektorie betrachten wir ein System über einen zeitlichen Verlauf von Zuständen hinweg. Dies ist gerade die allgemeine Linearisierung um einen Punkt , wobei wir die Trajektorie als zeitliche Abfolge von Systemzuständen betrachten. Folgend noch Beispiele für Referenztrajektorien und wie man sich diese vorstellen kann.
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